Gunnar Klein testet den 1. Raiffeisen-Triathlon in Neuwied: einfach rein in den Rhein!

Bericht von Gunnar

Ich habe mal stellvertretend fürs team-naunheim an der Sprintdistanz des 1. Raiffeisen-Triathlon in Neuwied teilgenommen. Laut Ausschreibung mussten 500 m geschwommen, 20 km auf der vollgesperrten B256 mit einem 150-Meter-Anstieg bis zum Wendepunkt Rad gefahren (4-spurig!) und schließlich noch 5 km gelaufen werden.

Vor allem das Schwimmen war ein Erlebnis der besonderen Art, denn wir mussten im Rhein schwimmen, fast schon ein echtes Abenteuer! Der Schwimmstart erfolgte von einer Schwimm-Plattform in 40er-Blöcken – einfach rein in den Rhein und los! Ein echter Kaltstart, denn Einschwimmen war wegen der ordentlichen Strömung streng untersagt. Aber wie kommt man mit der Strömung beim Wettkampf klar? Tatsächlich ist die Sprint-Schwimmstrecke ca. 1 km lang, man schwimmt ja mit der Strömung, muss unterwegs mit dem Wellengang durch die vorbeifahrenden DLRG-Boote zurechtkommen und – besonders wichtig – darf den Schwimmausstieg nicht verfehlen, an dem man aufgrund der Strömung auch eben mal schnell vorbeiströmen kann. Aber das war letztendlich kein Problem.

Die vermeintlichen 20 km der Radstrecke waren in Wirklichkeit 25 km, da die Veranstalter bei ihrer Berechnung wohl die An- und Abfahrt zur B256 vergessen hatten, aber auch das ging.

Die Laufstrecke war (fast) ganz flach und führte direkt am Rhein entlang und durch einen Park.

Für Zuschauer ist die Rheinstrecke übrigens auch ideal, da man auf dem Uferdamm eine richtig gute Aussicht auf die letzten Meter der Schwimmstrecke hat und die Athleten super anfeuern kann, wenn sie tropfnass aus dem Rhein steigen.