Noch mehr Marathon
Baden Marathon, Karlsruhe
Die Innovationen beim Symbadischen Marathon (Verlegung von Start und Ziel von der maroden Europahalle zu den Karlsruher Messehallen und die neue Streckenführung) haben der Veranstaltung erfreulich gut getan. Geblieben sind die Highlights mit dem Schlosspark und den netten badischen Stadtteildörfern mit der intakten alten Bausubstanz, ebenso wie die Begeisterung der Karlsruher und der vielen Tanz- und Musikgruppen, die die Läufer motivieren.
Das Team war beim Badenmarathon über die volle Distanz mit vier Läufern vertreten. Leider hatten Fateh Saleh (13.M40 3:11:57), Gerhard Bartoschek (31. M55 4:06:56) und Holger Mandler (87. M45 4:16:48) mit muskulären Problemen zu kämpfen und erreichten nicht ihre geplanten Ziele. Bei mir (Otto) lief es erfreulich. Nach der Persönlichen Bestzeit vom Vorjahr hatte ich versucht, noch etwas an den kleinen Schräubchen zu drehen und das Training nach Plan von unserem Ralf hat sich nicht nur beim Gewichtsverlust von 2 1/2 kg ausgezahlt. Bei der Halbmarathonmarke mit 1:48:07 war ich noch ganz gut dabei. Ab km 30 wurde es etwas langsamer. Der Verzicht auf einen Marathonengel rächte sich. Eine Minute wurde bei einer Verpflegungsstation vertrödelt, da hätte das Gel, das ich nach dem Lauf in der Sporttasche fand oder ein Tritt in den Hintern gut getan. Bei km 39 lief ich auf den Vorjahres AK-Sieger Helmut Allgeier, der mit dem Hammermann kämpfte, auf. Das gab neue Motivation. Die Persönliche Bestzeit konnte ich um 1Min.44“steigern. Das Sekundärziel, das Knacken der 3:40 ger Marke, wurde um 47 Sek. verpasst. Muss ich dann wohl in der M70 noch mal was drauf packen und den Selbstversuch fort setzen . Dieses mal reichte es zum AK Sieg in 3:40:46.
Bild 1: Freunde mit Engel
Berlin/Karlsruhe: da geht noch einer – Einsteinmarathon (für Fremdgeher)
Der Marathon inUlm, um Ulm und um Ulm herum hat einen Hauptsponsor. Das ist die Firma ZEISS. Hensold in Wetzlar gehört zur Zeissgruppe und da ist jeder, der da schafft, automatisch Mitglied des ZEISS-Sportteams und braucht für den Start nix zu bezahlen. Klaus Ferber ist so einer. Daher sei ihm vergeben, dass er ausnahmsweise einmal nicht das schöne Trikot mit den unzüchtigen Flugdrachen beim Wettkampf trug. Nach dem Start an der Ulmer Messe ging es zunächst donauabwärts Richtung Bulgarien. Nach wenigen km wurde die Uferseite nach Bayern gewechselt. Durch Pfuhl ging die Laufstrecke donauaufwärts durch Neu-Ulm, umrundete das Kloster Wieblingen und führte über die Adenauerbrücke zum Ziel auf den Münsterplatz. Die schöne Landschaft konnte Klaus 3:52:50 lang genießen (22. AK M55).
Unser schneller Trainingspartner Nico Köhler startete in einer der vielen ZEISS-Marathonstaffeln, die in 3:08:18 den 4. Platz der Teamwertung belegte. Nico hatte das erste Teilstück von 16,8km übernommen, das er in schnellen 1:00:48h zurücklegte.