Nizzafeeling im Westerwald…

… der Skiclub Nizza macht’s möglich! Der 15. Nizzaman-Triathlon und kleine Namensbruder des großen Nizzamans (Grüße an Julian) ist eine feine, kleine Veranstaltung: sehr gut organisiert, mit vielen engagierten Helfern und herausfordernden Strecken. Die Schwimmstrecke über 400 m im idyllischen kleinen Probbacher Waldsee war überschaubar, nur das kalte Wasser ließ einen leicht frösteln und einen Neo herbeisehnen. Die Radstrecke über 17,5 km (etwas anderer Verlauf als im letzten Jahr) ist auch keine Distanz, vor der man sich fürchten musste, aber giftig war sie trotzdem, da viele Höhenmeter drin waren. Zu guter Letzt musste noch eine Laufstrecke von 3,5 km absolviert werden. „Das mach‘ ich mit links“, werden sich einige gedacht haben, die die Strecke noch nicht kannten, aber auch hier: Es ging zunächst stetig bergauf, und das auch noch direkt nach dem letzten knackigen Radanstieg kurz vor der Wechselzone, wo der Puls ohnehin schon ordentlich in den Adern pochte. Aber das Gute kommt wie so oft zum Schluss: Nach der Wendemarke ging’s glücklicherweise fast nur noch bergab Richtung Ziel. Und die Krönung: mit Zieleinlauf über einen standesgemäßen roten Willkommensteppich, gesäumt von mediterranen Palmen – und diesmal sogar im schönsten Sonnenschein. Na, wenn das kein Nizzafeeling ist!

Dieses Jahr nahmen etwas weniger Triathlonbegeisterte teil als noch im letzten, vor allem die Frauen waren stark unterrepräsentiert mit nur 15 Teilnehmerinnen – aber vielleicht lag es an der pinkfarbenen Alternative in Frankfurt? Wir wissen es nicht, aber was wir mit Sicherheit wissen: Nicht nur die Männer, auch die Frauen ließen es in Klein-Nizza ordentlich krachen.

Janine Ritter und Verena Repp schossen den Vogel ab mit Zeiten unter 1:15:00. Damit waren sie mit Abstand die schnellsten Frauen im Feld: Janine landete dank einer hervorragenden Radzeit auf Platz eins mit einer Gesamtzeit von 1:14:27 und damit knapp vor Verena, die mit 1:14:32 Zweite wurde. Altersklassenplätze holten sich Ann-Christin Weis (Dritte 30–39 Jahre, 1:25:55), Anne-Katrin Müller (Dritte 40–49 Jahre, 1:26:20) und Martina Kunze (Dritte 50–59 Jahre, 1:31:29).

Bei den Männern erreichte der Gesamtsieger Tim Meyer vom Kölner Triathlon Team das Ziel mit einer sagenhaften Gesamtzeit von 57:40 Minuten! Doch auch unsere Männer zeigten, was in ihnen steckt: Matthias Raff näherte sich ganz stark der 1-Stunden-Marke an mit einer grandiosen Zeit von 1:04:00 und wurde damit Gesamtvierter sowie Zweiter in seiner Altersklasse (30–39 Jahre). Karsten Gürsch lieferte ebenfalls eine Topzeit und wurde Zweiter in der Altersklasse 40–49 Jahre und insgesamt Sechster in 1:05:36, Jahn Hendrik in der gleichen Altersklasse wurde Dritter in sehr guten 1:07:10 und damit Neunter gesamt. Klaus Eckhardt wurde Dritter bei den 50- bis 59-Jährigen mit 1:14:09.

Unser Team stellte auch zwei von insgesamt 17 Staffeln nach dem Motto: Wollen wir doch mal sehen, wie sich jung und alt gemeinsam schlagen. Und man kann sagen, sie haben sich gut geschlagen: Charlotte Lang, Stephanie Schreiber und Stefan-Uwe Best erreichten den 10. Platz (1:28:22), wobei Charlotte mit 6:16 Minuten den See in einer Wahnsinnszeit durchschwamm. Die zweite Staffel mit Philipp Keiner, Frank Huttel und Leonie Huttel belegte den 13. Platz (1:36:45). Philipp schwamm mal eben mir nichts, dir nichts in starken 7:58 Minuten durch den See.

Die Ergebnisse aller Drachen könnt ihr in den nachfolgenden Tabellen nachlesen:

Einzelwertung Frauen:

Einzelwertung Männer

Staffelwertung: