Off aber nicht out – wir laufen
Stayathomemarathon anstatt Laufen in Hannover
Alle Laufveranstaltungen sind abgesagt. Doch die Veranstalter der großen Laufevents reagieren und ermöglichen es den gemeldeten Sportlern ihre Träume im privaten Bereich auf Strecken ihrer Wahl wahr werden zu lassen. Karl Roth hatte für den Hannover Marathon gemeldet und nutzte die Option „stayathomemarathon“, um mit Unterstützung seiner Familie, die für Verpflegung, Getränke und ein Zielbanner sorgte, und von Andy Deg als Führungsfahrradler, auf seiner Hausstrecke an der Lahn seinen Marathon zu laufen. Und, es gab sogar eine Finishermedaille und eine Urkunde! Einen Marathon alleine zu laufen ist sicher etwas ganz anderes als unter Tausenden von Menschen auf und an der Strecke. Das Adrenalin wird wohl weniger hervorgekitzelt und auch die Motivation ist ohne die spezielle Marathonanthmosphäre sicher nicht die gleiche. Wenn man aber von der Liebsten oder gar vom Enkelchen an der Getränkestation versorgt und angefeuert wird, können durchaus gute Zeiten erzielt werden. Mit 3:59:33 machte Karl eine Punktlandung unter der 4-Stundenmarke! Toll!
Einen Halbmarathon im Rahmen des Hannover stayathomeevents lief GunnarKlös entlang der Dill zwischen Sinn und Katzenfurt in 1:49.
Landschaftslaufchallenge edit 2
Im Rahmen unserer Landschaftsläufe in der Gruppe war in den letzten Jahren immer auch ein Lauf zum Aartalsee dabei. In diesem Jahr war das nicht im Rudel möglich, also wurde alleine oder zu zweit mit Abstand gelaufen und jeder musste seine eigene Route selbst finden. Vorgegeben waren die Wegpunkte, Blasbach, Bubenröder Feld, Erda, Mudersbach, Ardt, Altenkirchen, Bermoll und Groß Altenstädter Heide.
Matthias Klug und David Hartmann fanden die mit 31,11 km kürzeste Strecke.
Isa und Otto wollten sich zwei leckere Trailpassagen bei Groß Altenstädten nicht entgehen lassen und waren einen halben km länger unterwegs.
Auskosten wollten Katja und Jan ihren Lauf, legten eine Runde um den Aartalsee drauf und machten überdies noch einen touristischen Abstecher zur Burg Hohensolms. Mit 38,1 km war das fast ein Marathon!
Matthias Kirchhübel hatte die 3-Bergechallenge verpasst. Er lief von Asslar zum Königsstuhl, zum Dünsberg, nach Königsberg und dann lief er spontan weiter nach Erda, zum Aartalsee, nach Altenkirchen, nach Bermoll, zur Großaltenstädter Heide und zurück nach Asslar! Mit 52,76 km schoß er den Vogel ab und war 7:20 Std. auf den Beinen. Nein, was man nicht alles macht, wenn der Himmel blau und die Gegend schön ist!