Zehn Freunde Team Triathlon – der Spaß steht an erster Stelle!

Der Zehn Freunde Team Triathlon ist ein Familien- und Sportfest nicht nur für Triathlon-Neueinsteiger. Dieser Triathlon ist darauf ausgelegt, dass auch Anfänger mit Spaß durch den Tag kommen! Mit elektronischer Zeitmessung, 5 Verpflegungspunkten, Kaltgetränken am Bierpilz und leckerem Essen war die Organisation wieder sehr gelungen.

Beim Zehn Freunde Triathlon ist jeder Starter ein Sieger – und das wird auch dementsprechend gefeiert! Um sich Einer von den 3728 Tagessiegern nennen zu können, muss man Teilnehmer eines Teams werden. Das Team besteht aus 10 Leuten, die jeweils 1/10 einer Langdistanz absolvieren. Die Einzelzeiten jedes Teams werden dann zu einer Team-Zeit addiert. Mit bis zu 12 Teammitgliedern kann gestartet werden, in dem Fall werden die schwächsten Zeiten als Streichergebnisse aus der Teamzeit herausgerechnet.

Am Sonntag war es dann endlich wieder so weit und das Team Naunheim & Friends traf sich vor dem Check-in pünktlich, so dass wir in Ruhe die Startunterlagen verteilen und anbringen konnten. Dieses Jahr war der Platz für die Wechselzone neben dem Umkleidezelt sehr leicht zu finden, das war die Jahre zuvor schon anders. Nachdem jeder seinen Wechselplatz eingerichtet hatte und wir ein Vorherbild gemacht hatten, ging es Richtung Schwimmbad. Im Wasser wurde dann wieder eine grobe Reihenfolge festgelegt und schon erklang um 11 Uhr der Startschuss. Ausgehend von den Schwimmzeiten, hatten wir das Team gut verteilt auf Bahn. Nach dem Schwimmen rannten wir so gut es ging Richtung Wechselzone und versuchten auf dem Weg dahin, nicht auf dem glatten Boden auszurutschen. Auf der Radstrecke mussten dann jeweils 4 Runden á 4,5 km gefahren werden. Um sich etwas Energie zu sparen darf hier, anders als sonst, Windschatten gefahren werden. Nach der schnellen Radstrecke ging es dann in den Stadtpark um die 4,2 km zu laufen. Die Sonne stand um 11 Uhr bereits bei 27 Grad und das kühlte während der Veranstaltung nicht mehr runter, im Gegenteil.

Der Team-Schnellste war dieses Jahr Rookie Jonah Semella. Mit geliehenem Rad und das 1. Mal Rennradfahren an diesem Wochenende fand er, je länger es ging, immer mehr in den Wettbewerb. Beim Laufen lief er als Schnellster seiner AK und drittschnellster Zeit insgesamt nach vorne. Mit reichlich Düsenantrieb zog er dann im Zielkanal noch am Teamzweiten vorbei.

Silber holte sich Gunnar Klein, der noch eine Woche vorher krank gewesen war. Mit guter Laune am Start wollte er schauen, was der Tag für ihn so bringt. Mit starken Zeiten hat er jede Disziplin top gemeistert und sich bewiesen, dass es doch besser laufen kann, als man erwartet.

Premiere in Darmstadt hatte Nadine Reinke und holte sich direkt Gold bei den Frauen im Team und auch in ihrer AK. Mit schnellster Schwimm- und Wechselzeit rauschte sie davon. Das Einzige, was sie aufhalten konnte, wäre eine beinahe fünfte Radrunde gewesen, in die sie schon eingebogen war.

Wie jedes Jahr machte Jennifer Grunebach einen Familienausflug nach Darmstadt, um ihren zweiten Triathlon dieses Jahr zu finishen. Mit schnelleren Zeiten im Wechsel, Rad- sowie im Laufen verbesserte sie ihre Vorjahreszeit um über 4 min und holte sich verdient Silber, sowie den 4. Platz in ihrer AK.

Als Organisatorin war Sandy Gröger auch wieder selbst am Start und holte sich Bronze. Im Schwimmschatten verbesserte sie bei der ersten Disziplin ihre Zeit und schaffte hier erstmals die 10-min-Marke. Mit schnellen Wechselzeiten und auch einer neuen PB mit über 3 min schneller auf der Laufstrecke, konnte sie ihre Gesamtzeit um fast 3,5 min auf der Komplettdistanz finishen und sich den 6. ihrer AK sichern.

Frauke Richter hatte den längsten Weg aus Düsseldorf und die kürzeste Vorbereitungszeit. Ebenfalls als Rookie an dem Tag unterwegs legte sie eine sehr solide Premiere hin. Lediglich beim Radfahren musste sie den erfahrenen Triathleten und ihrer Ausdauer etwas nachgeben. Mit letzter Energie ging es dann an ihre Lieblingsdisziplin, das Laufen. Mit dem 7. Platz in ihrer AK dort, sicherte sie sich die Holzmedaille bei den Frauen.

Julia Söllner hatte den Platz von einer Freundin übernommen und wagte sich nach länger Triathlonpause an ihr zweites Finish dieses Jahr. Mit viel Spaß, trotz Wechselpanne mit dem Ohrring im Helm festhängend, ließ sie sich von ihrer Begleitung, dem Team und dem Hündchen ins Ziel anfeuern.

Alissa Göbel machte bei ihrer Premiere hier gemeinsame Sache mit Lars Schenk. Denn Lars hatte es sich dieses Jahr vorgenommen, seine Freundin bei allen Disziplinen zu begleiten und sie während der gesamten Zeit zu motivieren. Dass sie Kurztriathlon kann, hatte sie schon bewiesen und auch hier kämpfte sie sich ganz knapp an die 90 Minutenmarke ins Ziel. Lars hatte nach dem Wettbewerb auch wieder neue Motivation bekommen und möchte nächstes Jahr auch wieder sein persönliches Limit gehen.

Nachdem Anna Schwart die ersten beiden Triathlons im Juli noch ausgelassen hatte, stellte sie sich hier dem dritten Triathlon innerhalb von 10 Tagen! Mit nicht so viel Training, wie eigentlich gewünscht, stellte sie sich trotzdem dem Zehn-Freunde-Wettbewerb. Auch in diesem Jahr konnte sie ihre Radzeit erneut verbessern und freute sich dann 4,2 km lang im Stadtpark, dass es bald geschafft war.

Wie schon ihr Mann, musste Stephanie Gerhardt-Klein sich auch noch vom Kranksein erholen. Ihr Plan war es, 6 Jahre nach dem letzten Triathlon hier, es ruhig anzugehen. Mit der sechsten Schwimmzeit im Team versuchte sie sich dann beim Radfahren etwas zu bremsen. Aber auch hier war sie flotter unterwegs als 2018. Mit ruhigem Walk marschierte sie mit einem großen Lächeln ins Ziel.

Nadja Theiß hatte Triathlon gar nicht im Sinn, bis die Anfrage kam. Eine Nacht darüber geschlafen, sagte sie einfach zu. Trotz leichter Erkältung im Vorfeld hielt sie nichts vom Start ab. Dafür wurde sie auch belohnt. Mit viel besserer Schwimmzeit als noch im Testschwimmen gelang ihr ein schöner Start und das Reinschnuppern in den Triathlonsport.

Nachdem alle mit Schnappatmung und/oder Lächeln im Ziel eingefallen waren, wurde noch gemeinsam über den Morgen gesprochen und der Mittag bei einem kühlen Getränk im Schatten verabschiedet. Team Naunheim & Friends landete mit 13:22:24 Gesamtzeit auf Platz 36 von 72 gewerteten Teams in der Wertung der „Traumtänzer“.

Name GesamtSwimT1BikeT2Run
JonahSemella01:08:5512:1303:0235:4002:2515:35
GunnarKlein01:08:5708:1602:4434:0701:2822:22
NadineReinke01:09:2506:4002:0240:1701:2818:58
JenniferGrunebach01:15:5807:4903:1538:3101:3824:45
SandyGröger01:16:2909:5302:2739:2101:3923:09
FraukeRichter01:22:3110:2403:0844:1401:3823:07
JuliaSöllner01:22:5109:5203:1339:3502:1727:54
AlissaGöbel01:30:3811:5703:2645:3101:2928:15
LarsSchenk01:30:4611:5703:2645:3202:2227:29
AnnaSchwart01:36:0412:1004:5741:5403:3333:30
StephanieGerhardt-Klein01:38:4910:0604:1445:3502:3036:24
NadjaTheiß01:42:4013:1905:1751:4902:4029:35
Gesamtzeit36. Platz13:22:34     

Weitere Vereinsstarter:

Dennis Erbe hat sich wie jedes Jahr ebenfalls angemeldet mit Freunden und konnte mit seinem frühen Start bei den „Inselgöttern“ der Mittagshitze entgehen.

In der Sparte „Frauen an die Macht“ ist Sabine Buchta gestartet. Mit ihrem Team hat sie dort den 2. Platz in der Teamwertung gewonnen, sowie den 2. Platz in ihrer AK.

Felix Janson ist bei den „Drehlstuhlpiraten“ spontan an den Start gegangen und hat seinen Freund Jan zu seinem ersten Triathlon unter 68 min begleitet.

(Text und Fotos: Sandy Gröger)