KAT100 by UTMB – ein besonderes Trail-Erlebnis für David und Matthias

Die unter dem UTMB-Label stehenden Laufveranstaltungen versprechen ihren Teilnehmern immer ein besonderes Trail-Event. So auch beim KAT100 am ersten Augustwochenende in Fieberbrunn. Es wurden die Kategorien 100 M (Meilen), 100 K (Kilometer), 50 K und 20 K angeboten.

David und Matthias hatten für die 50-KM-Kategorie gemeldet, die einen Rundkurs von über gut 50 km mit fröhlichen 3200 Höhenmetern versprach.

Die Tour besteht im Prinzip nur aus zwei Anstiegen von jeweils ca. 800 m NN auf 2000 m NN, den zugehörigen Bergab-Passagen und ein paar „Wellen“ die sich „wegdrücken“ lassen sollten.

Die Vorbereitung auf das Event fiel mehr oder weniger intensiv aus, dafür ohne größere Planung. In jedem Fall wurde einen Tag vor dem Wettkampf noch ein kleiner Spaziergang in die auf der Strecke liegende Almenwelt getätigt, um etwas Höhenluft über 1000 m NN zu schnuppern.

Der Wetterbericht für den Wettkampftag versprach wenig Hitze, dafür ein wenig aktive Abkühlung in Form von Niederschlag.

Wenn man 3 Stunden im Regen unterwegs war, wird man sich seines Glücks eigentlich erst bewusst, denkt man an die Heldinnen und Helden der 100-M-Kategorie, die man 37 Stunden vor dem eigenen Start auf ihre 173 km lange Runde verabschiedet hatte, wohl wissend, dass diese armen Teufel in Dunkelheit und bei Gewitter unterwegs gewesen sein mussten.

Für unsere Athleten gab es in ihren gut 9,5 Stunden auf der Strecke jedenfalls keine Blitze und keinen Donner, jedoch mehr Regen als Sonnenschein. Das setzte dem Boden aber mehr zu als den beiden Läufern vom team-naunheim.

Auch durch den Niederschlag der Vortage und durch die beharrlichen Tritte der gut 370 Läuferinnen und Läufer der 50-K-Kategorie boten die Trails im Tagesverlauf ein rutschiges und unvergleichliches Lauferlebnis.

Gefinisht wurde hochzufrieden unter der selbst gesetzten 10-Stunden-Marke.

David und Matthias sammeln hier jeweils 2 weitere RunningStones, die sowohl zur Qualifikation für das UTMB World Series Final am Mont-Blanc als auch zu verbesserten Chancen in dessen Startplatzlotterie dienen.

Auch mit schweren und müden Beinen entschädigt die Bergwelt durch ihre beeindruckende Schönheit. Es war eine absolute Freude, bei solch einem Event die Strecke zu erleben.

Sich einer solchen Herausforderung zu stellen? Jederzeit und immer wieder.

(Text: M. Klug, Fotos: team-naunheim.e/privat; Sportfotograf.com)