Unter Wölfen im Matsch: Bad Wolf Run
Jasmin Klös berichtet:
Gestern starten Stephie und ich beim Dark Wolf Dirt Run. Für mich war es Premiere, Stephie war letztes Jahr schon dort.
Wir kannten uns vorher nicht, aber nach einer kurzen Abfrage in der WhatsApp Gruppe wer aus dem Team noch am Start ist, war schnell klar, dass wir gemeinsam hin fahren und auch dass wir uns ein schickes Dress überlegen würden. 😂
Der Lauf fand in Knüllwald / Remsfeld statt. Start & Ziel war im Offraodpark „Böser Wolf“. Ein Tagebaugelände auf dem an normalen Wochenende der „Männerspielplatz“ mit Bagger und Panzerfahrten lockt. Wir hatten uns für die 18km Strecke angemeldet, bedeutet 2 Runden, und uns war direkt klar, das wir zusammen starten und das Rennen auch gemeinsam laufen wollen. Unser Startschuss fiel um 10h. Vor uns lagen also 18km Schlamm, Wasserlöcher, Steine, steile Auf und -Abstiege, Baumstämme, das ein oder andere errichtete Hindernis und keine einziger Meter Asphalt!
Auf der ersten Runde hatten wir noch viel Spaß und stellten mit unserem Outfit den ein oder anderen Hulk, Superman oder Captain Amerika in den Schatten. Die 2. Runde hatte es da schon in sich und durch die Ermüdung mussten wir uns um so mehr konzentrieren um die Koordination aufrecht zu erhalten. Hier und da überholten wir krampfende Mitstreiter oder jene, die sich bei einem Fehltritt Knie, Ellebogen oder Kinn aufschgeschlagen hatten. Gar nicht so einfach auf jeden Tritt zu achten. Vor allem weil ja nun schon einige Teilnehmer über die Piste gestürmt waren und die Strecke so noch schlammiger machten.
Irgendwann waren wir dann bei strahlendem Sonnenschein im Ziel und nach einer überschaubaren Zielverpflegung lockte das Gardena Duschparadies. Alle Klamotten stopften wir in einen blauen Müllsack und machten uns glücklich und erschöpft auf den Nach Hause Weg.
Wer nun nach unserer Finisherzeit frag, den muss ich leider enttäuschen, denn das beste an diesem Lauf ist: es gibt keine Zeitnahme! Jeder, der ins Ziel kommt ist ein Sieger und hat an diesem Tag seine eigenen Grenzen erlebt und überwunden!
Insgesamt ein riesiges Abenteuer und als Team Event absolut zu empfehlen, aber nicht zu unterschätzen!
…..ach ja, Fernsehteams nerven!