Schön war’s im Mittelfränkischen!
31. Memmert Rothsee Triathlon
Am Wochenende fand der kleine Bruder der Challenge Roth statt. Die Jedermänner, die Schüler und Jugendlichen sowie die 2. Bundesliga Süd der Frauen und Männer starteten am Samstag. Der Hauptwettkampf, die Olympische Distanz, stand am Sonntag auf dem Programm. Profis und Einsteiger starten Seite an Seite, vielleicht ist diese Veranstaltung auch deshalb so beliebt und immer schnell ausgebucht.
Ein munteres Trüppchen mit Drachenlogo reiste bereits am Freitag an, um ein schönes gemeinsames Wochenende ganz im Zeichen des Rothsee-Triathlon-Festivals zu verbringen.
Frank Huttel und Anna Schwart starteten als Jedermann bzw. -frau (750 m Swim, 19,5 km Bike, 5 km Run) am Samstag. Aufgrund von starken Gewittern mit ordentlichen Regenschauern verschoben sich die Starts um über eine Stunde, sodass viel Geduld gefragt war – bei den Athleten wie auch bei den Veranstaltern. Doch glücklicherweise zog das Gewitter recht schnell vorüber und die Sonne lugte bald wieder hervor. Frank und Anna durften sich durch die Verzögerung erst um 17.45 Uhr in die Fluten stürzen – ohne Neo, da wie bereits im Vorjahr aufgrund der hohen Temperaturen ein Neoverbot ausgesprochen wurde. Die beiden meisterten die drei Disziplinen mit bravour, kamen strahlend ins Ziel und freuten sich über das gelungene Finish.
Am Samstag wurden auch die Wettkämpfe der 2. Bundesliga Süd über die Sprintdistanz (750 m Swim, 19,5 km Bike, 5 km Run) ausgetragen. Verena Repp startete für Bad Orb und erreichte den 19. Platz im Frauenfeld. Hier konnte man gut beobachten, warum die Sprintdistanz Sprintdistanz heißt: Die Bundesliga-Athletinnen und -Atheleten waren richtig schnell unterwegs.
Su und Oliver Kienzle (noch als Arlt gelistet), Martina Kunze, Silvia Sawellion, Bettina Strunk, Frank Drews und Jens Hermann gingen am Sonntag an den Start (1,5 km Swim, 42 km Bike, 10 km Run) – Silvia, Olli und Frank sogar als Rookies über diese Distanz. Am Sonntag hatte sich das Wetter beruhigt. Es war sogar wieder ziemlich heiß, sodass sich auch hier die Hoffnung auf etwas Auftrieb durch den Neo in Luft auflöste. Die Radstrecke, ein schöner Rundkurs, war nicht ganz ohne, denn sie hatte einige Anstiege zu bieten (insgesamt 370 Höhenmeter). Vor allem die Steigung “Nauf auf Stauf”, das Streckenhighlight, ließ die Beine etwas schwer werden. Der anschließende Lauf führte als 2,5-km-Rundkurs am See entlang und musste zweimal durchlaufen werden. Ganz flach war auch die Laufstrecke nicht, sodass man hier ebenfalls ein paar Körner lassen musste. Das Ziel vor Augen gaben alle ihr Bestes – und kamen freudestrahlend im Ziel an. Frank schaffte sogar eine Zeit unter 3 Stunden, Olli schrammte nur ganz knapp an der 3-Stunden-Marke vorbei – und das bei ihrer ersten Kurzdistanz. Auch Jens und Martina kamen dieser Marke schon recht nahe. Silvia kämpfte sich durchs Wasser, genoss die Radstrecke und gab dann beim Laufen nochmal richtig Gas. Die erste OD geschafft! Bettina und Jens konnten sich im Vergleich zum Vorjahr steigern. Das war doch auch schon mal was. Su finishte in einer Zeit, mit der sie mehr als zufrieden war.
Und so konnten wir anschließend alle gut gelaunt das Festival genießen und unser hochverdientes Weizenbier trinken – ein alkoholfreies selbstverständlich, soll ja gut sein für die Regeneration – und auf das gelungene Triathlon-Event anstoßen.
Und fast hätten wir gar nicht mitbekommen, dass Martina den zweiten Platz in ihrer Altersklasse (W55) gewann und sogar auf’s Treppchen kam. Denn damit hatten wir gar nicht gerechnet und daher die Altersklassenlisten etwas links liegen lassen. Wir wollten schon in Richtung Heimat aufbrechen, als jemand zufällig gesehen hatte, dass für uns noch eine Siegerehrung anstand. Wäre auch zu schade gewesen, wenn wir schon gefahren wären, gab es doch einen richtig schönen Pokal!
Swim, Bike, Run – und Spaß dabei. Schön war’s!