Raus aus der Komfortzone …
… dachten sich zahlreiche Läufer und Läuferinnen des team-naunheim und starteten – bei besten äußeren Bedingungen – beim ältesten Stadtmarathon Deutschlands, dem legendären FRANKFURT-MARATHON
Während von Arne Gabius Laufgeschichte geschrieben wurde – er finishte in neuer Rekordzeit von 2:08:33 und unterbot einen 27 Jahre alten deutschen Rekord um 14 Sekunden – arbeiteten sich die Teilnehmer vom team-naunheim über den Asphalt.
Hier fehlt noch Robert Bu., Christioph Br., Michael He. und Niko Kö.
Die Strecke führt zunächst an der alten Oper vorbei, entlang der Bankentürme, dann über den Main nach Niederrad zum Halbmarathon-Punkt am Schwanheimer Ufer.
Nachdem die Marathonies beim Kilometer 21,1 ein paar nette Worte von Markus Bourcarde empfangen haben – unserem Vereins-Streckenmoderator – ging es wieder rüber über den Main nach Höchst und dann durch Nied auf die lange Gerade, die Mainzer Landstraße.
Hier kann man über 4 Kilometer – bei etwas weniger Publikum – ein wenig in sich gehen, denn danach geht es zurück in die Stadt, vorbei an vielen tausend Zuschauern und Fans, erneut hoch zur Alten Oper und dann retour zur Festhalle.
Der Rote Teppich ist nur ein sehr kurzes Vergnügen und man wird direkt nach der Überquerung der Ziellinie durch geschoben in die Finisher-Zielverpflegungs-Area.
Dann kommt das weniger spannende: „Medaille um den Hals“, „Plastiksack übern Kopf“ und ab zur Verpflegung, bevor man den Kleidersack abholt und duscht … oder nicht, denn Duschen ist in Frankfurt nicht ohne > einige standen bis zu 5 Minuten nackt in einer Schlange vor einem Dusch-Container und haben sich umgangsprachlich „den Ast abgefroren“ … hatten nach dem Duschen Fußsohlen wie Kohlegrubenarbeiter.
< Robert hat gefinisht!, Stefan E. = DNS und Frank leider DNF
(Niko Köhler und Constanze Friedrich sowie Verena Repp stehen nicht auf der Liste)
2:46:38 3:29:22 3:31:24
Besonders sei anzumerken, dass von uns insgesamt 8 Debütanten(innen) am Start waren und sich das „Abenteuer Marathon“ zugetraut haben.
Den Einstieg in das Marathon-Thema bekommt man auch, wenn man mit einer Staffel bei dieser Großveranstaltung teilnimmt, so wie es dieses Jahr Mel, Anna, Sandy und Fikret gemacht haben.
Die Menge der Vereins-Starter(innen) bringt es auch mit sich, dass die gesamte Bandbreite an Zielen, Zielerreichung und Emotionen ausgeschöpft wird.
Wir haben Leute, die genossen haben und ebenso Leute, die gelitten haben und wir haben leider einen Ausfall (DNF) zu beklagen … wichtig ist nur, dass Alle Läufer(innen) etwas dabei gelernt haben – im Guten wie im weniger guten.
Man lernt am besten aus den Fehlern, die man macht – allerdings möchte man auf solche Erfahrungen gerne verzichten.
An dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Lob an ALLE Teilnehmer vom team-naunheim, denn am Ende ist „Marathon laufen“ kein Kindergeburtstag und jedem, der dabei an den Start geht gebührt Anerkennung.
Zu guter letzt darf man aber auch die zahlreichen Fans an der Strecke nicht vergessen, denn die Quälerei auf der Strecke – insbesondere auf den letzten Kilometern – lässt sich ein wenig einfacher ertragen, wenn man vom Streckenrand positiv angebrüllt und angefeuert wird :-).
Der Marathonläufer empfindet es auch als Wertschätzung für die großen Trainingsanstrengungen in der langen Vorbereitung – DANKE FANS für Euren Support.
Mein persönliches Fazit: Ich habe nach meinem letzten FFMarathonin 2006 wieder sehr gelitten, viel mehr als bei meinen Frankurt-Marathons während meiner Ironman-Teilnahmen … der Lauf-Frankfurt-Marathon und ich werden wohl keine Freunde werden. (Text: Thomas)