Drei-Berge-Lauf Dodenhausen

Es stellt sich die Frage, warum hat dieser Berglauf so wenig Zuspruch? Vielleicht liegt das daran, dass es vielen Läufern so geht wie mir. Ich will seit Jahren den 3-Berge-Lauf in Dodenhausen laufen, aber immer zwackt es i rgendwo während der Vorbereitung, und 26,2 km mit 950 m Höhendifferenz sind kein Pappenstiel, den man untrainiert herunter rennt. Vielleicht liegt es auch daran, dass kein Mensch so richtig weiss, wo Dodenhausen liegt, obwohl Läufer des rührigen Blau-Weiß-Dodenhausen auf vielen Laufevents in Hessen bella Figura machen.

Nun, Dodenhausen ist ein kleines Dorf hinter den sieben Bergen des Kellerwalds, irgendwo zwischen Gemünden und Bad Wildungen. Drei Berge davon, nämlich das hohe Lohr (657), den Jeust (585) und den Wüstegarten (675) gilt es beim Hauptlauf zu überqueren. Außer dem Hauptlauf wird eine Kurzstrecke (4,3 km mit 130 Hm) und eine 13,7 km Distanz mit 370 Hm angeboten. 70 der 151 Läufer wählten die lange Strecke; wegen Kleckerkram lohnt sich eine weite Anreise nicht.

Die Teilnehmerzahl des Team Naunheim hat sich seit dem vergangenen um 50% erhöht. Außer Valentin Muela und Klaus Ferber, die bereits bei der 14. Auflage des Berglaufs Blut geleckt hatten, nahm auch Michaela Wolf am 15. 3-Berge-Lauf teil. Sicher eine gute Vorbereitung für ihren diesjährigen Wettkampf im alpinen Gelände.

Völlig ungewohnt belegte Michaela den letzten Platz in ihrer AK W50 (2 Teilnehmerinnnen), wurde aber in 2:28:13 Gesamtfünfte! Valentin wurde in 2:14:27 als Gesamtvierzehnter M50-Vierter. M55-Vierter wurde Klaus Ferber in 2:35:04. Alle Teilnehmer, vor allem die, die sich Zeit ließen, konnten sich bei herrlichem Frühlingswetter über einen Lauf durch wunderschöne Mittelgebirgslandschaft freuen. Das Kuchenbuffet hinterher soll wieder lecker gewesen sein.

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