Richtigstellung: der Weg zur dicken Eiche ist KEIN Alpinsteig

Wer beim Wilde Wasser Lauf in der Wetzlarer Partnerstadt Schladming vor einem Jahr den Sieg von Sarah Haustein als eine Episode angesehen haben mag, bei der die alpenländischen Bergspezialistinnen lediglich einen schlechten Tag erwischt hatten, wurde bei der Wiederauflage des 14 km langen und 610 Höhenmeter aufweisenden Laufs von Schladming zum Riesachsee durch Schluchten, über Treppen, Brücken und Steige bei ungemütlicher Witterung eines Besseren belehrt. Sarah hatte Verstärkung mit gebracht und konnte zusammen mit Anne-Kathrin Müller einen Doppelsieg für das team naunheim feiern. Dabei distanzierten sie mit Zeiten von 1:05:57.2 bzw. 1:09:25.1 die nächst folgenden Läuferinnen deutlich. Die Drittschnellste kam mit 1:13:26.6 erst vier Minuten nach Anne-Kathrin ins Ziel. Mit Ann-Christin Weis kam in 1:26:09.4 eine weitere Läuferin aus dem Wetzlarer Stadtteilverein unter die ersten 10 und die erst 13 Jahre alten Lisa Heinbach, die Platz 11 in 1:26:31,6 belegte, zeigte, dass die hessischen Flachläufer auch weitere Bergtalente ausbrüten können. Anke Senzel wurde in achtbaren 1:28:20.9 Siebzehnte von 27 Teilnehmerinnen.

Die Männer des Teams wären allerdings gut beraten, an der dicken Eiche zusätzliche Trainingseinheiten einzulegen und die Chancen, die die Naunheimer Treppchen bieten, verstärkt zu nutzen. Ralf Heinbach belegte in 1:14:24.1 Rang 23. Thomas Henopp kam zwei Minuten nach Ralf als 28. ins Ziel. Frank Carl und Markus Bourcade begleiteten den u14 Schüler Luis Carl, der den Einheimischen in 1:21:02.3 auf Platz 41 Respekt abforderte. Frank Drews und Swen Schnittker von der befreundeten LGV Marathon Gießen rundeten mit den Plätzen 50 und 51 von 71 Männern das Ergebnis ab.

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