MHC 2017: nur einer geht noch

Mit der 26. Auflage des Treiser Volkslaufs steht die Veranstaltunsreihe des Mittelhessen Cups kurz vor dem Abschluss. Nur der Lauf am 18.11. in Alten Buseck bietet noch Gelegenheit, Punkte für den Pott zu sammeln.

Der Lauf des traditionsreichen Lauf- und Walkingtreffs Treis ist nicht nur bekannt für seine kuschelige Atmosphäre, die routiniert-effiziente Organisation, das rekordverdächtige Kuchenbuffet, eine ebenso rekordverdächtige Tombola, die überdurchschnittliche Beteiligung bei den kürzeren Langstrecken, die Bambini-, Kinder- und Inklusionsläufer ansprechen, sondern auch für eine schnelle 10 km Runde und die hassgeliebte, landschaftlich schöne, aber anspruchsvolle Halbmarathonstrecke.

Mit 27 Aktiven war das Team ins Lumdatal  gereist, obwohl für viele LäuferInnen wegen des Köln Marathons am vorherigen Wochenende und der Vorbereitung für den München Marathon in der kommenden Woche ein Start hier nicht möglich war,  und stellte den zweitstärksten Verein (Gutschein für Kaltgetränke!).

10 km-Lauf

Mit sieben Frauen, elf Männern, sowie einem Nachwuchstalent im Babyjogger trat das Team auf der schnellen Runde rund um das hübsche Dorf und durch das herbstlich bunte Lumdatal an. In der Nacht hatte es noch geregnet, aber pünktlich zum Beginn der Läufe machten Wolken und Bodennebel Platz für einen strahlend blauen Himmel.

Herausragendes Ergebnis für das Team war der Siegerlauf von Dawit Gebremichael in 0:35:47,5. Ebenfalls unter 40 min. blieb Tobias P. Rink, der in 0:39:53,6 Sechster der MHK wurde. Den größten Applaus bei der Siegerehrung erntete der M80- Ausnahmeathlet Werner Schanne für seine rekordverdächtige Zeit von 0:50:36,10. Ebenfalls auf sich aufmerksam machte der 1. der MJu16 Max Otto mit seiner Siegerzeit von 0:54:18,4,  der sich bereits einen Tag nach seinem 30 km-Lauf in 3 Stunden bei dem Sponsorenlauf seiner Schule top fit präsentierte.

Janine Ritter belegte in 0:47:46,9 den 7. Platz bei den Damen (2. W35). Eskortiert wurde sie von Karsten Kürsch (2.M40) und Martin Rustemeier mit Nachwuchs im Babyjogger. Weitere Podiumsplätze gab es für Mia Exler (1. wJu18), Helga Born (2.W65), Inge Bork (3.W65) und Annette Hecker (3.W45).

 

Halbmarathon

Was beim langen Marsch rund um Treis auf den ersten drei km als flache Strecke im Tal der Lumda beginnt, geht bis km 17 in eine wellig ansteigende Herausforderung mit 300 Höhenmetern über. Erst auf den letzten vier km verläuft die Strecke auf kurvigen Feld-Wald- und Wiesenwegen bergab ins Tal; zu kurz ist die Bergabstrecke, um die auf dem langen Aufstieg eingebüßte Zeit Wett zu machen. Nicht immer ist der Berg gerecht!

Trailspezialist Valentin Muela kam als Schnellster vom Team in 1:29:45,1 auf Rang 9 (2.M50). Mit dem ersten Platz der M45 in 1:34:49,1 bewies Stefan Franke, dass er über Erfahrung im Berglauf verfügt. Gut vorbereitet auf den Wilde-Wasser-Lauf bei den Freunden in Schladming zeigte sich Thomas Henopp als 2. M55. Otto Jatsch war mit seinen 1:51:19,40 um die drei Minuten langsamer als im Vorjahr, konnte aber seinen einzigen Konkurrenten in der M70 auf Abstand halten und sich die volle Punktzahl für den MHC sichern. Stephanie Schreiber wurde Zweite der W30.