Winterhell: in der Eifel wird nicht nur gelaufen sondern auch gehangelt und geschwungen

 ACR-Winterhell am Nürburgring

Bericht von Christian Zimmermann

Am Samstag den 26.01.2019 war es soweit. Die zweite Auflage der „Winterhell“ des russischen Veranstalters „Hero League“ stand in Deutschland an. Mit dabei waren Dominique Schmidt und Maja und Christian Zimmermann vom Team Nauheim.

Zur Wahl standen 12 Km mit 31 Hindernissen (Krieger), 24 Km mit 66 Hindernissen (Winterschreck) und die 12er Runde mit Elite-Qualifizierung zur Weltmeisterschaft (Dunkler Ritter). Die drei Naunheimer wählten die 12er Runde ohne Qualifizierung, die es jedoch schon ordentlich in sich hatte. Das Wetter war einem Winterlauf angemessen: Neblig, kalt, es regnete leicht und zum Teil war noch Schnee und Eis auf den Wegen.

Die Strecke selbst führte über die Rennbahn des Nürburgrings und den angrenzenden Wald. Im Gegensatz zum letzten Jahr wurde auf die Schwierigkeit der Hindernisse noch mal eine ordentliche Schippe drauf gepackt. Vor allem war Griffkraft gefragt, was das ein oder andere mal zu einem schnellen Scheitern und ein wenig Frust unter den Teilnehmern führte.

Die Organisation des Laufs hatte ihre Stärken und Schwächen. Parkplätze waren ausreichend in der Tiefgarage vorhanden und sämtlicher Aufenthalt vor und nach dem Rennen war in der Veranstaltungshalle des Nürburgrings möglich. Die Registration, Taschenverwahr, Merchandising und Dusche/Umkleide, war vorbildlich. Allerdings muss erwähnt werden, dass es für einen Massenstart von ca. 2.100 Läufern zu wenig Bahnen bei den Hindernissen gab und dies unweigerlich zum Teil zu enormen Wartezeiten (5-20 Minuten) führte. In Verbindung mit dem kalten Wetter war das Anlaufen danach mühsam. Für eine Zeitnahme und persönliche Bestzeit war es somit nichts, aber für ein schönes Teamerlebnis trotzdem geeignet.

Alles in Allem war es ein schwieriger aber schöner Lauf und ein würdiger Auftakt in die OCR-Saison 2019.