Frankfurt City Triathlon – mittendrin in der Stadt!

Egal ob Jedermänner, Sprinter, Kurz- oder Mitteldistanzler, Staffel-Athleten, Einsteiger oder Profis, alle können mitmachen. Rund 2400 Starterinnen und Starter hatten sich in der hessischen Metropole eingefunden, um Frankfurt und Umgebung schwimmend, radelnd und laufend unsicher zu machen. Dass der Triathlon zudem sein 10-Jähriges feierte, tat der Stimmung erst recht keinen Abbruch. Zur Freude aller gab es sogar ein schickes Jubiläums-Shirt und einen hochwertigen Jubiläums-Rucksack.

Die Ruhe vor dem Sturm…
Los geht’s!
Startklar…

 

 

 

 

 

 

 

 

Ziemlich früh raus aus den Federn hieß es für die Mitteldistanzler, die das längste Rennen des Tages absolvierten. Denn der Startschuss zum Schwimmen der 2000 Meter im Langener Waldsee fiel schon in aller Herrgottsfrühe um 6:30 Uhr. Die Athleten hatten Glück, denn das Wasser war so früh am Morgen mit 23,5 Grad gerade eben noch so kalt, dass ein Neo erlaubt war. Die Kurzdistanzler hatten ihre Neos allerdings umsonst mitgeschleppt, für sie galt Neoverbot. Mit dem Rad ging es über die autofreie, für den Verkehr vollgesperrte B44 in Richtung Frankfurter Innenstadt, wo je nach Distanz mehrere Runden anstanden. Am Roßmarkt in der Wechselzone 2 warteten die Laufbeutel schon ungeduldig auf die ersten Athleten. Die Laufstrecke hatte durchaus Sightseeing-Charakter: über die Hauptwache, Fressgass, Alte Oper, Börse, das Eschenheimer Tor zur Konstablerwache, danach Kehrtwende über die Zeil und – das Highlight – durch das Einkaufszentrum MyZeil, am Palais Frankfurt vorbei zurück zur Hauptwache. Auch hier mussten je nach Distanz mehrere Runden gelaufen werden, bevor die ersehnte Ziellinie überquert werden durfte.

Die City ruft…

Lukas Trümper war flott auf der Jedermann-Distanz (0,4 km Swim/ 12 km Bike/ 5 km Run) unterwegs und finishte prompt als Zweiter seiner Altersklasse und wurde 14. im Männerfeld.

Die olympische Distanz (1,5 km Swim, 45 Bike, 10 Run) absolvierten Thorsten Keiner, der weit unter der 3-Stunden-Marke blieb und damit ebenfalls eine klasse Leistung erzielte, und Martina Kunze, die Dritte in ihrer Altersklasse wurde dank guter Rad- und Laufzeit.

Die Mitteldistanz (2 km Swim, 80 Bike, 20 Run) knöpften sich Philipp Panther, Svenja Pemsel, Matthias Raff und Verena Repp vor. Philipp finishte stark mit Superzeiten in allen drei Disziplinen und blieb sogar unter 4 Stunden. Damit konnte er sich einen Platz als 18. im Männerfeld sichern. Als Zweiter seiner Altersklasse M20 durfte er sogar aufs Treppchen steigen. Raffi war ebenfalls gut drauf und finishte in der sehr starken M35 mit knapp über 4,5 Stunden. Verena konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um ganze 10 Minuten steigern durch bessere Leistungen in allen drei Disziplinen. Das Training hat sich also gelohnt. Belohnt wurde sie mit dem 4. Platz in der AK25 und dem 7. Platz bei den Frauen. Da dürfen wir schon gespannt auf die Frankfurt-Hero-Wertung blicken. Svenja versuchte sich das zweite Mal in Frankfurt auf der MD und auch bei ihr fruchtete das gute Training der vergangenen Monate. Sie steigerte sich um sagenhafte 17 Minuten und wurde 6. in der W35. Auch ihr gelang es, sich in allen 3 Disziplinen zu verbessern.

Der Umwelt zuliebe wurden wiederverwendbare Trinkbecher verkauft, mit denen man sich auf der Laufstrecke mit Wasser versorgen konnte. Dazu hatten die Veranstalter extra Wasserleitungen entlang der Laufstrecke installiert mit Hähnen, aus denen Wasser floss, sodass sich jeder selbst versorgen konnte. Eine vorbildliche Idee! Bleibt zu hoffen, dass auch möglichst viele Teilnehmende mitgemacht haben.

Eines muss man den Veranstaltern lassen: Die Organisation war wirklich super und das bei einem enorm hohen Organisationsaufwand, alleine schon aufgrund der Entfernungen der beiden Wechselzonen. Die Helferinnen und Helfer haben sich super gekümmert und hatten immer ein offenes Ohr für die vielen Fragen. So hat letztlich jeder kapiert, was er wann, wo und wie zu tun hat, mal abgesehen von den ganz hoffnungslosen Fällen…Und auch die Versorgung im Ziel war bestens: Melonen, Apfelsinen, Bananen, Laugenbrötchen, Kuchen und, und, und…

(Fotos: Beitragsbild und Bild oben links: Martina Kunze; Bild oben Mitte: Björn Stingl; Bild oben rechts  und unten: Katja Rebecca Wiedemann)

 

 

Hier die Ergebnisse im Detail:

Jedermann Distanz
Platz Pl.AK Pl.(M/W) Startnr. Name AK Schwimmen Wechsel 1 Rad Wechsel 2 Laufen Ziel
14 2 15 3221 Trümper, Lukas 20 00:08:43 00:05:35 00:22:33 00:02:34 00:22:32 01:01:56
Olympische Distanz
Platz Pl.AK Pl.(M/W) Startnr. Name AK Schwimmen Wechsel 1 Rad Wechsel 2 Laufen Ziel
152 17 171 997 Keiner, Thorsten 45 00:30:34 00:06:02 01:10:07 00:02:47 00:49:15 02:38:43
126 3 663 2266 Kunze, Martina 55 00:41:40 00:06:23 01:19:30 00:03:54 00:53:28 03:04:53
Mitteldistanz
Platz Pl.AK Pl.(M/W) Startnr. Name AK Schwimmen Wechsel 1 Rad Wechsel 2 Laufen Ziel
18 2 19 79 Panther, Philipp 20 00:32:01 00:04:16 01:59:42 00:02:31 01:16:05 03:54:33
33 6 398 754 Pemsel, Svenja 35 00:40:03 00:05:42 02:24:40 00:02:35 01:42:18 04:55:15
193 44 205 755 Raff, Matthias 35 00:42:59 00:06:38 02:02:18 00:03:48 01:37:28 04:33:10
7 4 110 13 Repp, Verena 25 00:32:58 00:04:15 02:13:59 00:03:24 01:25:51 04:20:25