Elisabeth Hausen läuft Halbmarathon am Bodensee
Vor einer Woche habe ich im Rahmen des Internationalen Bodensee-Marathons am Halbmarathon teilgenommen. Hier ist mein kurzer Bericht:
Bodensee-Panorama als Belohnung: Halbmarathon an der Argen
Östlich von Friedrichshafen, zwischen meinem Heimatort Langenargen und Kressbronn, mündet die Argen in den Bodensee. Am beiden Ufern gibt es schöne Spazierwege, die sich gut zum Laufen eignen. Das wissen auch die Veranstalter des Internationalen Bodensee-Marathons. Am 16. September habe ich erstmals an dem dazugehörigen Halbmarathon teilgenommen.
Start war um 13 Uhr in Kressbronn, das war bei den sommerlichen Temperaturen durchaus eine Herausforderung. Erst einmal ging es durch sonnige Apfelplantagen Richtung Norden bis zum Weiler Gießen, den ich seit meiner Kindheit kenne – ich wusste damals schon, dass es irgendwo in Deutschland noch ein „großes Gießen“ gibt. Auf der Langenargener Seite der Gießenbrücke begann der vorwiegend schattige Teil an der Argen. Als wir schließlich auf die kleine Brücke einbogen, die Einheimische „Pioniersteg“ nennen, bot sich uns rechts ein beeindruckender Ausblick – auf die Argenmündung, den Bodensee und das Alpenpanorama. Nun führte der Uferweg auf der anderen Seite zurück nach Norden, erneut bis zur Gießenbrücke. Viele Verpflegungsstationen, ein Wasserschlauch und ein süßer Junge mit einer Spritzpistole sorgten für Labsal.
Das Ziel erreichte ich nach 2:08:48 Stunden. Dort erwarteten uns eine schöne geschnitzte Holzmedaille und erquickende Verpflegung – auch Wassermelonen, wie mitunter nach dem Training im Wetzlarer Stadion. Ich bin dankbar für einen gut organisierten Lauf auf teilweise sehr vertrauten Wegen und den 5. Platz in meiner Altersklasse. Der Bodensee ist immer eine Reise wert – der Lauf an der Argen ebenso. Aber in der Region „großes Gießen“ macht das Laufen auch Freude.
Bericht und Bild: Hausen
Liebe Grüße,
Elisabeth Hausen