Fikret finisht Istanbul Marathon, Kemal erfolgreich über die 15,5km

Am Sonntag, dem 02. November 2025, um 9:10 Uhr türkischer Zeit, bin ich den Marathon in Istanbul gelaufen – ein beeindruckendes Erlebnis! Der Lauf beginnt im asiatischen Teil der Stadt, auf der 15-Temmuz-Şehitler-Brücke, die Asien und Europa miteinander verbindet, und endet im europäischen Teil – ein Symbol für die einzigartige Verbindung zweier Kontinente.

Die Stimmung am Start war großartig. Viele Läuferinnen und Läufer aus verschiedenen Ländern sorgten für eine elektrisierende Atmosphäre. Auf den ersten 15 Kilometern führte die Strecke an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei, darunter der prächtige Dolmabahçe-Palast, die Galata-Brücke, das Goldene Horn und die Yeni Cami (Neue Moschee). Immer wieder bot sich ein atemberaubender Blick auf den Bosporus und die Skyline der Altstadt – ein unvergessliches Panorama.

Ab Kilometer 16 wurde es ruhiger. Die Strecke führte von Yenikapı in Richtung Ataköy, mit einem Wendepunkt, bevor es zurück nach Yenikapı ging. Von dort ging es weiter über die John-F.-Kennedy-Caddesi in Richtung Gülhane-Park, bis das Ziel auf dem historischen Sultanahmet-Platz erreicht wurde – zwischen der weltberühmten Hagia Sophia und der Blauen Moschee.

Ich konnte die ersten 32 Kilometer locker in meinem geplanten Tempo laufen. Auf den letzten zehn Kilometern musste ich etwas langsamer werden, da meine Waden zugemacht haben, zudem machte die Wärme das Laufen schwieriger. Die Verpflegung bestand überwiegend aus Wasser; zwischendurch gab es Bananen- und Orangenscheiben.

Trotz dieser Herausforderungen bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und auch stolz: In meinem Jahrgang wurde ich 9. Frau von insgesamt 74, und unter allen deutschen Läuferinnen belegte ich den 16. Platz von 61.

Kemal ist parallel den 15,5-Kilometer-Lauf gelaufen und erzielte dabei den 9. Platz von 80 deutschen Männern. Alles in allem war es ein unvergesslicher Tag – sportlich herausfordernd, kulturell beeindruckend und landschaftlich einfach überwältigend.

Bericht und Bilder: Fikret Süt