Wir müssen draussen bleiben. 16.Gießener Frauenlauf

Einmal im Jahr wird in der Mittelhessischen Laufszene die Emanzipation des Mannes ausgesetzt. Die Frauen laufen beim Gießener Frauenlauf alleine. Sie tun das, weil es ihnen Spaß macht, weil der Überschuß aus den (moderaten) Startgeldern einem guten Zweck, in diesem Jahr dem Verein Wildwasser e.V., zugeführt wird und weil das Rahmenprogramm mit Musik, Kuchen und gendergerechten Getränken stimmig ist. Die Strecken durch das Schiffenberger Tal entsprechen mit 5,7 km bzw. 9,2 km nicht der Norm und vor dem Lauf werden die Mädels zu einem umfangreichen Aufwärmprogramm genötigt.

Acht Damen im Drachenleibchen konkurrierten im 114 Teilnehmerinnen starken Hauptlauf. Anna Schaf startete auf der 5,7 km Strecke, die mit 310 Teilnehmerinnen wohl für die vielen Frauen, die sonst nicht unbedingt bei Wettkämpfen laufen, die attraktivere Strecke war. Kerstin Sand und Sandy Gröger tragen den Drachen im Herzen, starteten hier aber für ihre Arbeitgeber.

Anna Schaf konnte sich über einen 7. Platz in der Frauen HK  (0:32:54) über die 5,7 km freuen. Beim 9,2 km Lauf positionierte sich Fikret Süt als Gesamt Vierzehnte und 3. der W45 weit vorne. Inge Bork war Schnellste der W65, Petra Pilz wurde Dritte der W60, Anke Wegerle  (W55) und Manuela Klug (W30) belegten gute vierte AK Plätze. Britta Westen, Ilona Seifert und Elke Pfeifer-Stoll liefen gute persönliche Zeiten und hatten Spaß, was ja das eigentlche Ziel der Veranstaltung war.

Hier die Ergebnisse des 9.2 km-Laufs:

Fotos: Michael Lebrecht