Herbstmarathon zum zweiten: wir renne zo Fooß durch Kölle

Köln Marathon ist die größte Laufveranstaltung in NRW und, wie man hört, eine der fröhlichsten. Kein Wunder dass Drachen gerne immer wieder hierher finden, sei es um Marathon zu laufen, sei es, um beim Halbmarathon die Form für einen späteren Herbstmarathon zu testen.

Janine Ritter spulte ihren Marathon wie ein Uhrwerk ab und erreichte ihre Zielzeit in 3:44:14 als 23. der W35. Michael Ranft wollte eigentlich in diesem Jahr gar keinen Marathon laufen, stand aber in der Schuld seiner Herzensdame, die Begleitung nach Köln eingefordert hatte. Zu Michaels (Un-) Glück war der Halbmarathon früh ausgebucht, Marathon war noch frei, die Marathonvorbereitung hatte er mit Stefan Best ohnehin absolviert und der Test in Weinheim war optimal verlaufen, also stand dem Marathonstart nichts mehr im Wege. In ziemlich konstanter Pace spulte er die 42 198 m in 3:17:15 ab. Tolles Ergebnis! Der zweite Starter vom Team, Michael Wagner, war mit der ersten Hälfte zufrieden, machte aber in der zweiten Hälfte Bekanntschaft mit dem Mann mit dem Hammer, was ihn aber nicht daran hinderte, grinsend das Zieltor nach 4:41:23 zu durchlaufen.

Vier Damen vom Team trafen sich mit einer Exdrachin, die aber für besonders schnelle Läufe in die alte Drachenhaut schlüpft, zum Halbmarathonlaufen. Marie-Jo Thüne konnte im altgewohnten Kampfgewand eine flotte 1:55:23  auf das kölschen Altstadtpflaster zaubern. Ilona Seifert kam mit einer Zeit von 2:03:38 ihrem Ziel, die 2-Stunden Marke zu toppen, nahe. Britta Westen lief in Begleitung von Kerstin Sand in 2:15:40 neue persönliche Halbmarathonbestzeit. Auch Andrea Krimmel konnte mit ihrem Ergebnis zufrieden sein.

Rebecca Magnus war mit Fikret Süt zum Sparkassenhalbmarathon nach Aschaffenburg gefahren, um dort ihren Test-HM für Frankfurt zu laufen.  Der Halbmarathon startet auf der südlichen Mainseite, führt über die Ebertbrücke über den Fluss und  leicht ansteigend über die Ringstraße in die malerische Altstadt, wo sich ein fünfmal zu durchlaufender Rundkurs anschließt. Das Ziel befindet sich vor dem historischen Schloß Johannisburg. Rebecca wurde 6.der W 35 in 1:58:41 und verpasste knapp ihre Bestzeit. Fikret hätte fast  den Sprung auf das Podest geschafft und wurde in 1:43:02 4. ihrer AK (17. Frau).