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Mainova Frankfurt Marathon, 27. Okt. 2019

Die imposante Frankfurter Wolkenkratzer-Skyline ist seit 2018 Namensgeberin für den Slogan des Mainova Frankfurt Marathon – Run the Skyline! Kein Wunder, stehen doch die zehn höchsten Hochhäuser Deutschlands in Frankfurt. Vom linken Mainufer aus kann man die Skyline mit ihren Bankentürmen besonders gut bewundern – und man ahnt, warum Frankfurt auch augenzwinkernd Mainhattan genannt wird. Die Finanzmetropole will auch zukünftig weiter hoch hinaus.

Hoch hinaus wollten am Sonntag auch tausende von Athleten, die sich für den Frankfurt Mainova Marathon angemeldet hatten. Letztlich waren es sogar 10.553 Finisher. Viele Gründe sprechen dafür, Ende Oktober in Frankfurt zu laufen: schnelle Strecke, viele Anfeuerungspartys am Straßenrand, Skyline-Feeling und grandioser Zieleinlauf in die Frankfurter Festhalle mit Lightshow, Publikumstribüne und allem Pipapo. Und nicht zu vergessen, dass in diesem Jahr auch die hessischen Meisterschaften ausgetragen wurden. Und wer nicht die 42,195 Kilometer am Stück laufen will, der kann sich auch als Staffelläufer beweisen. Der läuferische Nachwuchs kann sich ebenfalls unter Beweis stellen: Beim Stuwwelpeter-Lauf (420 Meter) oder beim Mini-Marathon (4,2 Kilometer) können die Kids mitrennen – so wird der Frankfurt-Marathon ein Familienfest für alle.

Die Skyline bewundern, gute Zeiten laufen und das Festhallen-Feeling genießen wollten auch einige Naunheimer Drachenladys und Drachenjungs, um genau zu sein, gleich 18.

Es war wohl an diesem Sonntag der Marathon der Frauen, denn Valary Jemeli Aiyabei aus Kenia lief einen grandiosen Streckenrekord in 02:19:10 und schaffte es, die magische 2:20-Marke bei den Frauen zu knacken. Sie lief sogar als zwölftschnellste Frau aller Zeiten in die jubelnde Festhalle ein. Die Frankfurterin Katharina Steinruck belegte Rang 10 mit einer persönlichen Bestzeit von 2:27:26 und schaffte damit ohne Weiteres die Olympianorm. Auch unsere Anne-Kathrin Müller war extrem gut drauf, so gut, dass eine superspitzenmäßige Zeit unter 3 Stunden herauskam! Mit hervorragender persönlicher Bestzeit von 2:54:23 belegt sie Platz 1 in ihrer AK und wurde 49. im Frauenfeld. Hut ab, ach was, alle Hüte, die ich habe!

Bettina Zenelji und Stefan Uwe Best hatten sich für die hessischen Meisterschaften angemeldet. Stefan konnte seine bisherige persönliche Bestzeit von 3:24:52 beim Frankfurt Marathon 2018 um 2:53 min steigern und war 5:02 min schneller als vor 4 Wochen beim Berlin Marathon. Seine Zeit: 3:21:59. Die Superleistung wurde mit dem 9. AK-Platz (49. im Männerfeld) bei den Meisterschaften belohnt. Bettina erzielte mit ihrer guten Zeit von 3:47:43 – und war damit 4 Minuten schneller als im letzten Jahr – den 2. AK-Platz (20. gesamt) im Frauen-Meisterschaftsfeld. Glückwunsch euch beiden!

 

 

 

 

 

 

 

 

Die schnelle Strecke genutzt haben auch einige andere aus unserem Team. Auch sie konnten mit persönlichen Bestzeiten glänzen:

  • Jens Hubert: 3:17:30 – Bestzeit über 21 min verbessert! Wow! Wie macht man das nur? Das hätte ich doch zu gerne einmal gewusst (grins…).
  • Jens Wolfram: 3:20:31 – tolle Leistung!
  • Dirk Enenkel: 3:31:39 – 2 Minuten schneller als im letzten Jahr, bravo! Und gleichzeitig gute Arbeit von Gunnar Klös, der Dirk begleitet hat und damit logischerweise zeitgleich mit Dirk ins Ziel kam.
  • Matthias Klug: 3:28:14 – es war sein erster Marathon ever und er hat gleich ein tolles Ergebnis unter 3,5 Stunden abgeliefert und damit auch persönliche Bestzeit. Alles richtig gemacht! Super!
  • Katja Rebecca Wiedemann: 3:42:25 – Sie läuft und läuft und läuft und haut eine Bestzeit nach der anderen raus! Tolle Sache. Da kann man schon auf das nächste Event gespannt sein, bei dem sie teilnimmt.

 

 

 

 

 

 

Was soll ich sagen, geglänzt haben wirklich alle, wohin man schaut, man erblickt nur Zeiten unter der 4-Stunden-Marke:

  • Michael Schneider finishte in 3:27:47 und knackte damit sogar die 3,5-Stunden-Marke.
  • Frank Carl begleitete Sarah Haustein, die nach 3:41:42 die Ziellinie überquerte.
  • Stefan Franke lief in 3:47:06 ins Ziel.
  • Gerhard Bartoschek war gemeinsam mit Bettina Z. unterwegs und finishte in 3:47:43.
  • Thorsten Keiner landete ebenfalls bei unter 4 Stunden mit einer Zeit von 3:54:23.
  • Verena Repp ebenso wie Ralf Krause waren als Pacemaker unterwegs und liefen allen, die es unter 3:45 schaffen wollten vor der Nase her.

Und wir hatten auch einen Youngster dabei: Jannes Neeb lief erfolgreich mit beim Mini-Marathon (4,2 km) für die August-Bebel-Schule in flotten 25:16. Da brauchen wir keine Angst haben, dass uns der Nachwuchs ausgeht, wenn schon jetzt so super Ergebnisse dabei rauskommen. Toll gemacht, Jannes!

Der gemeine Drache käme nicht aus Naunheim, wenn er nicht auch sonst aktiv und engagiert bei der Sache wäre. Wir hatten nämlich nicht nur Läuferinnen und Läufer am Start, sondern wir haben auch eine Wechselzone gewuppt und einen Teil der Krachmacher-Radstaffel gestellt, die direkt hinter der Polizei die Strecke mit abfährt, ordentlich Krach macht und Trillerpfeifen sowie „Tröten“ ans Publikum verteilt. Das kam gut an beim Publikum, vor allem bei den Kindern und Jugendlichen, die die Athleten sogleich lautstark und unüberhörbar anfeuerten und die Stimmung so mächtig anheizten. Am Opernplatz lauschten wir einer wohlbekannten Stimme, die unermüdlich moderierte, motivierte und informierte: Markus Bourcarde war auch in Frankfurt wieder in seinem Element und feuerte als Streckensprecher an, wie immer kurzweilig und kompetent.

Krachmachen gelungen, Wechselzonenorga gelungen, Moderation gelungen, Laufen gelungen, alles gelungen!