Wettkämpfe: wie geht es weiter?

Karl Roth und Andi Deg hatten sich zum Altötting Halbmarathon angemeldet. Das Coronakonzept sah vor, dass die über 500 Teilnehmer möglichst wenig Kontakt zueinander hatten. Es wurde in Kleingruppen, bzw. individuell gestartet, was auch gut funktionierte.

Der Lauf in Tyrol mit 80% Waldwegen zählt zu den schnellsten Naturläufen der Welt. Die Siegerzeiten von Carlotte Tayler-Grenn von 1:18:4 und Josef Diensthuber (1:11:19) bei Temperaturen um 30°C sprechen für sich. Die hohen Temperaturen machten unseren beiden Drachen jedoch zu schaffen. Mit ihren Zeiten von 1:55:35, 5. M60 für Karl und 2:09:47, 32.M55 für Andi waren die beiden unter diesen Bedingungen sehr zufrieden.

Von den Läufen zum Dillenburger Sparkassencup fiehl nur der Schelder Berglauf nicht dem Virus zun Opfer. Er wurde auf der üblichen Strecke ausgetragen, aber an Stelle des Jagdstarts konnten die LäuferInnen über vier Tage verteilt individuell starten. Die Zeitnahme erfolgte über die Laufuhr, deren Laufdaten per Mail an den ausrichtenden Verein ASC Dillenburg übermittelt werden mussten. Es gab keine Streckenposten, kleine, auf den Boden gesprühte Pfeile wiesen den Weg, wobei der Wegunkundige am vierten Lauftag schon an einigen Stellen Orientierungsschwierigkeiten bekommen konnte. Die Atmosphäre war für einen Volkslauf ohne Volk gespenstisch, die Strecke aber extrem anspruchsvoll, landschaftlich ein Traum.

Birgit Schulte und Otto Jatsch hatten noch lange Läufe vom Wetzlar-erleben-Marathon von der Vorwoche in den Beinen, dennoch konnten sie Altersklassensiege in 48:34 (Birgit, W50) und 49:07 (Otto, M70) einfahren.