Die Krone von Buschhütten ist vergeben!

Buschhütten hat einen neuen König und eine neue Königin.

Der neue König von Buschhütten heißt Tim Hellwig (Hylo Team Saar/DJK St. Ingbert). Das spannende Duell um die Krone wurde bei den Männern erst auf den letzten Metern entschieden – lautstark angefeuert von den begeisterten Zuschauern. Bei den Damen wurde Caroline Pohle (Tri Stars Markleeberg) zur neuen Königin von Buschhütten gekrönt. Sie holte sich den Sieg souverän und unangefochten mit mehr als fünf Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten.

Der Ironman-Weltmeister von Hawaii 2014 auf Abschiedstour.

Doch der Mann des Tages war der Drittplatzierte: Sebastian Kienle, Ironman-Weltmeister von Hawaii 2014 und fünfmaliger König von Buschhütten war eindeutig der Publikumsliebling. Er gab in Buschhütten noch einmal alles – zur Freude der vielen Athleten und Zuschauer. Kienle hatte angekündigt, in 2023 seine Profi-Laufbahn beenden zu wollen. Hier in Buschhütten, quasi in seinem Wohnzimmer, wo alles begann und seine Karriere ihren Lauf nahm, wollte er seine Abschiedstour beginnen – THE KING IS BACK, so auch das werbewirksame Motto des Veranstalters.

Drachen atmeten die besondere Buschhüttener Atmosphäre ein.

Auch ein paar unserer Athleten mischten beim Buschhüttener Triathlonzirkus mit: Klaus Eckhardt hatte sich vorgenommen, das Maximum aus sich herauszuholen. Das gelang ihm auch, der 1. Platz in der M65 war der Beweis. Gunnar Klös wollte endlich auch mal wieder eine Kurzdistanz absolvieren. Auf seine schnellen Beine kann er sich verlassen und holte nach und nach auf. Dirk Enenkel hatte eine lange Verletzungspause hinter sich und wollte wieder in das Wettkampf-Feeling eintauchen und schauen, was geht. Und es ging – auch wenn er beim Laufen noch etwas Gas rausnehmen musste. Martina Kunze ist zwar eine eher schwache Schwimmerin, holte aber auf der Radstrecke ordentlich auf und legte einen guten Lauf hin (Leider lief sie am Zielbogen vorbei in Richtung weitere Runde und musste wieder zurück. Das kostete sie über vier Minuten Laufzeit). Glücklicherweise konnte sie trotzdem den 2. Platz in der W55 feiern.

Wer sich verzählt, hat schon verloren…

Es war auch ein Tag des Zählens: 20 Bahnen à 50 Meter schwimmen, 5 Runden radfahren und 9 Runden laufen. Beim Laufen gab es immerhin Bändchen, aber selbst diese haben wir ständig durchgezählt, um zu wissen, wie viele Runden wir noch laufen müssen.

Da die Elite erst nach den Hobbyathleten startete, konnten wir noch den Zieleinlauf der Sieger miterleben und die tolle Atmosphäre im Stadium einatmen. Ein nachhaltiges Erlebnis! Man kann seine Tage auch schlechter verbringen!

So ist es für uns ausgegangen:

PlatzPlatz AKNameAKSwim
1 km
Bike
41,9 km
Run
9,54 km
Ziel
1721Klaus EckhardtM6500:20:0801:07:2100:51:0002:18:28
24021Gunnar KlösM5000:23:3001:17:1100:48:1202:28:52
24122Dirk EnenkelM5000:18:3201:14:0300:56:1802:28:52
492Martina KunzeW5500:24:5001:19:0300:58:0802:42:01

(Bericht: Martina Kunze, Fotos: Klaus und Christine Eckhardt)