Wings for Life: Team fantastico!
Rio, München, Lahnaue: das Team hat stark abgeschnitten!
Andreas Straßner lief im mörderischen tropischen Klima von Rio de Janeiro auf Platz 1 und belegte nach 61,25 den 4. Rang global und den 1. Rang der M40. Julia Galuschka wurde in Brasilien nach 35,75 km vom Catcher Car eingeholt und belegte Platz 5 bei den Frauen. Nachdem sie sich von ihren Magenproblemen erholt hatte, hatte sie genug Kraft geschöpft, um Andreas als Pacer zwischen den km 55-58 zu begleiten! Toll! Wir freuen uns auf den Bericht der beiden von ihrem Samba do Brazil!
Der Wings for Life World Run wird weltweit gleichzeitig gestartet. Das innovative Format, bei dem es darum geht, möglichst viele km zu laufen, bis man von einem Catcher Car, das in einer standardisierten Geschwindigkeit unterwegs ist, eingeholt wird, ist ein Fundraising Rennen zu Gunsten der Erforschung von Rückenmarksleiden. Weltweit nahmen in diesem Jahr 120 054 Läufer und Handbikefahrer teil und legten 1 103 276 km zurück. Es kamen 3,5 Mio € an Spenden zusammen! An 12 Orten und auf allen Kontinenten fanden Läufe mit realen Catcher Cars statt. Man konnte aber auch überall vor seiner Haustür teilnehmen. Eine App ermöglichte es, sich von einem virtuellen Catcher Car verfolgen zu lassen.
Der zentrale Lauf für Deutschland findet in München statt. Sieben Läufer im Dress des Teams machten in der bayrischen Landeshauptstadt gute Figur. Den 13. Platz in München (67. weltweit) und Rang 5. der M30 belegte Julian Schepp mit 50,70km. Als 15. in München, 71. weltweit und 1.der M18 brillierte mit 50,52 km Philipp Panther. Zweiundvierzigste Frau in München, 252. weltweit und 49. der F25 wurde Sarah Haustein (30,68km). Mit 29,71 km kratzte Nicole Lönneker an den 30 km, wurde 58. „Münchnerin“ , 30. F40 und 315. weltweit. Da kann man schon mal stolz auf unsere Damen sein. Unterstützt wurden Sarah von Frank Carl als Pacer (27,15 km) und Nicole von Marcus Bourcarde (27,77km). Silvia Sawellion genoss die Atmosphäre in München und ließ sich nach 13,62 km einfangen.
Erstaunte Gesichter machten Spaziergänger und Radler, die sich fragten, was die muntere Truppe der Team Naunheim Appläufer bei ihrem Rennen gegen das unsichtbare Verfolgungsfahrzeug da trieben. Auf dem Festplatz war ein Verpflegungspunkt mit Pavillon aufgebaut, der von Familie Neeb und Matthias Klug betreut wurde. Die elf Läuferinnen und Läufer waren auf dem Rundkurs zwischen Waldgirmes und der Bebelschule sicher nicht auf Rekordjagd, nutzten die Gelegenheit durchaus als ambitionierten Trainingslauf, bevor man bei Rennwurst und Alkfreiem zum gemütlichen Teil über ging. Eike Schiek kam mit 26,52 km am weitesten, gefolgt von Thorsten Keiner (23,73) und Nico Köhler (23,13). Matthias Neeb schaffte mit 21,49 einen Halbmarathon. Isabel Blanco-Gonzales lief von den Frauen mit 19,12 km am weitesten. Otto Jatsch trainiert für einen Halbmarathon, überzog am Anfang und gab sich mit 18,14 km zufrieden. Daniela Neeb (17,56 km), Manuela Klug (17,56km), Bettina Strunk (16,82 km), Martina Kunze (15,29) und Britta Westen (14,87 km) hatten sich ihre Rennwurst ebenfalls verdient. Stefan Uwe Best, der morgens schon einen Wettkampf in Frankfurt gelaufen hatte, ließ es sich nicht nehmen, einige Runden mit zu laufen, stieg aber nach flottem Lauf nach 14,16 km aus. In Gedanken war Marie-Jo Thüne dabei, die im Drachenwams in Euskirchen 15,82km für die, die selbst nicht laufen können, rannte.