Test, Test, Test… sieht gut aus
Das Läuferwochenende stand überwiegend im Zeichen von Testhalbmarathons für die anstehenden Herbstmarathons in Köln, Frankfurt und München.
Den Anfang machte am Samstag Dirk Enenkel beim Halbmarathon in Rodheim am Fuße des Taunus. Die Strecke war schnell, ebenso wie Dirk. In 1:39:24 wurde er Dritter der M50 und zeigte sich gut präpariert für die doppelt so lange Distanz. Auch der Kuchen soll in der Wetterau gut gewesen sein!
Vierzehn Drachen waren am Sonntag zum Lauftag nach Hanau Rodenbach gereist. Neben dem leider mit nur 102 Läufern beschickten Halbmarathon fanden noch Stadion-Cross und 5000 und 10000 m offene Läufe, sowie HessischeStraßenlauf Meisterschaften und Laufwettbewerbe für Kinder statt. Von der schicken Leichtathletikanlage aus wurden die Halbmarathonies auf eine 6,2 km lange und drei 5 km Runden durch den Rodenbacher Forst geschickt.
Gekrönt wurde der Halbmarathon aus Sicht des Teams durch den Doppelsieg bei den Frauen. Julia Galuschka und Anne-Katrin Müller zogen gemeinsam ihre Bahnen und belegten hinter fünf Männern die Plätze 6 und 7. Erst im langgezogenen Endspurt lief Julia einen Zehnsekunden- Vorsprung vor Anne heraus. Die Zeiten von 1:25:28 und 1:25:38 sprechen für sich. Julia hatte allerdings vom Laufen noch nicht genug und hängte gleich noch einen 10 km Trainingslauf hinten dran.
Mit dem Gesamtsieg hatten unsere Männer zwar nichts zu tun, aber die Laufopas sorgten für drei AK-Siege. Schnellster Drachenmann war in der M55 Thomas Henopp, der trotz eines Ausflugs ins Gebüsch und dem Kampf mit dem für diese Dinge nicht vorgesehenen Triathloneinteilers eine hervorragende 1:33:40 lief. Otto Jatsch ließ sich durch gute Trainingsläufe zu einem forschen Start verleiten, konnte das Tempo in der dritten Runde nicht mehr halten und kam in 1:46:12 als schnellster Ü60 Läufer und M70 Sieger ins Ziel. Die M 60 gewann Karl Roth, der nach einer Halbmarathonzeit von 1:46:41 eine Nachmeldung für einen Marathon in Erwägung ziehen sollte.
Einen zweiten Ak60-Platz erreichte Petra Pilz in HM-persönlicher Bestzeit von 2:06:04. Die letzten Zweifel vor dem ersten Marathon sollten damit ausgeräumt sein. Dritter in der M45 wurde in 1:35:15 Eike Schiek. Kölle kann komme!
Für ein diszipliniertes Rennen belohnten sich die als Team laufenden Matthias Neeb (1:42:53) und Sebastian Bachmann (1:43:35) mit persönlichen Bestzeiten. Sich selbst am meisten überrascht haben dürfte sich Michael Lebrecht, der seinen ersten Halbmarathon grinsend über alle Backen in 2: 09:27 finischte. Franjo Berg lief lange mit Michael zusammen, musste aber auf der zweiten Hälfte abreissen lassen und kam ungefährdet vom Zielschluss in 2:18:26 ins Ziel.
Frank Drews lief forsch auf. 1:40:18 war seine vielversprechende Zeit. Gerhard Bartoschek hat vor zwei Wochen in Koblenz eine Marathonbestzeit gelaufen und ist für Köln für den Halbmarathon gemeldet. Da sind seine 1:42:40 als erfolgreicher Testlauf zu werten.
Beim offenen 10 km-Lauf startete Jens Wolfram, der sich in 00:42:16 mit dem vierten Platz in der M45 belohnte.
vielen Dank an Andreas Straßner für die Fotos.
die Ergebnisse im Detail finden sich bei race result