Treiser Volkslauf: es gibt Läufe die man einfach gerne besucht

Es gibt diese Volksläufe, die auf der Todo-Liste ganz oben stehen: famililiär, tolle Strecken, schöne Landschaft, Tortenbuffets für die die BäckerInnen des ganzen Dorfes backen, als gäbe es Sonderpreise für die besten Kreationen, nicht zu vergessen die reich bestückte Tombola! Dafür steht Treis.

Beim dritten Lauf des Mittelhessencups im zweiten Jahr der Pandämie fanden sich im schnuckeligen Staufenberger Ortsteil lediglich 142 Teilnehmer ein. Schade, denn auch trotz der Corona-bedingten Einschränkungen und des Verzichts auf den beliebten Halbmarathon und die geselligen Aspekte, bot die Veranstaltung des engagierten Lauf-und Walking-Clubs guten Sport.

Das Abschneiden der LäuferInnen vom Team war sehr erfreulich. Fikret Süt wurde zwar nicht von ihrem Mann Kemal auf Händen ins Ziel getragen aber galant auf den 9 Platz der Gesamtwertung und den ersten Rang der W 50 in sehr guten 00:47:58,10 geleitet. Für Kemal bedeutete diese Zeit den 3. Platz in der M55! Jenny Keiner kann mit 00:51:34,20 als 7. der WHK die 50-Minuten als realistisches Ziel in Angriff nehmen. Die erfahrene Bettina Zenelji blieb als 3. der W 50 nur 3 Sekunden hinter Jenny. Ebenfalls im Paarlauf mit ihrem Jürgen beendete Angela Schnorr in sehr respektablen 00:54:53,80 als 5. der W 50 ihren Lauf.

Bei den Männern verfehlte Tobias Rink in starken 00:36:49,10 als gesamt Fünfter (3. MHK) nur knapp den Podestplatz, den der überragende Niclas Raffin (Krofdorf Gleiberg), der übrigens auch den 5 km-Lauf gewann, anführte. Matthias Klug stürmte in 00:41:30,90 auf den 3. Rang der M35. Simon Mussi bewies in seinem ersten Lauf im Drachenshirt in 00:42:49,40 sein Talent. 4. AK-Plätze errangen M50-Läufer Thorsten Schnitker (00:43:18,70) und Paco Mateos (M60, 00:48:15,60)

Beim 5-km Lauf schlugen sich Sandy Gröger als 8. in 00:28:53 gefolgt von Elisa Steding (00:29:42) achtbar.

Elisa und Sandra

Eschathlon

Der Lauf in Eschbach im Taunus stand heute unter einem tragischen Stern. Während des Halbmarathons kam eine als Streckenposten eingesetzte Fraubei der Sicherung der Strecke durch einen Verkehrsunfall zu Tode. Die folgenden Läufe wurden darauf hin abgesagt.

Matthias Schulz war bei diesem Halbmarathon gestartet und wusste im Ziel nichts von der Tragödie. Er war 1:42:45 gelaufen und 5. der M55 geworden.